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PAN BC bezeichnet die Regierung nach dem Widerruf des Gouverneursvisums als „Drogenregierung“.

PAN BC bezeichnet die Regierung nach dem Widerruf des Gouverneursvisums als „Drogenregierung“.

Die National Action Party (PAN) von Baja California wirft der Regierung von Marina del Pilar Ávila nach dem Entzug eines US-Visums Drogenhandel vor. Was steckt hinter diesem schwerwiegenden Vorwurf?

Die Vorsitzende der PAN (National Action Party) in Baja California, Lizbeth Mata Lozano, hat im Anschluss an die Kontroverse um die Aufhebung des US-Visums der Gouverneurin schwere Vorwürfe gegen die Landesregierung erhoben. Sie behauptet, es gebe eine angebliche „Narko-Regierung“ unter Führung von Marina del Pilar Ávila Olmeda.

Die politische Arena in Baja California ist von schweren Anschuldigungen überschattet. Lizbeth Mata Lozano, Landesvorsitzende der Nationalen Aktionspartei (PAN), prangerte einen angeblichen Vertrauensverlust in die Regierung von Marina del Pilar Ávila Olmeda an und behauptete sogar, der Bundesstaat werde als „Drogenregierung“ bezeichnet. Diese eindringlichen Äußerungen erfolgen im Kontext der Aufhebung der US-Einreisevisa für die Gouverneurin und ihren Ehemann.

„Ich bedauere, dass Baja California heute als ‚Narko-Regierung‘ bezeichnet wird, denn genau das bedeutet es, dem Gouverneur einer der wichtigsten Grenzregionen des Landes die Einreiseerlaubnis zu entziehen“, erklärte Mata Lozano in einer Stellungnahme, die heftige Debatten auslöste.

Die Kontroverse brach aus, als bekannt wurde, dass die US-Behörden der Gouverneurin von Baja California, Marina del Pilar Ávila, und ihrem Ehemann die Einreisegenehmigung entzogen hatten. Obwohl die Gouverneurin selbst den Vorfall auf ein „Verwaltungsproblem“ zurückführte, löste das Fehlen einer detaillierten, offiziellen Erklärung der Behörden beider Länder eine Welle von Spekulationen und Kritik seitens der Opposition aus.

Die PAN (Partei der Nationalen Aktion) kritisierte das Schweigen der mexikanischen Diplomatie in dieser Angelegenheit: „Warum verteidigen weder Esteban Moctezuma (Mexikanischer Botschafter in den USA) noch das Außenministerium sie? Sie sind so unschuldig. Warum haben weder das Außenministerium noch der mexikanische Botschafter in Washington ihre angebliche Unschuld verteidigt?“, fragte der PAN-Vorsitzende.

Der Vorwurf der „Narko-Regierung“ ist einer der schwerwiegendsten, die gegen eine Regierung erhoben werden können, da er auf eine mögliche Infiltration oder Zusammenarbeit der Staatsmacht durch das organisierte Verbrechen hindeutet. Solche Vorwürfe, obwohl sie bewiesen und begründet sein müssen, wirken sich unmittelbar auf die öffentliche Wahrnehmung der Integrität ihrer Führung und das Vertrauen in die Institutionen aus.

Aus Sicht der PAN ist der Entzug des Visums für einen Staatschef aus einer strategisch wichtigen Grenzregion wie Baja California ein besorgniserregendes Zeichen, das nicht ignoriert werden kann. Lizbeth Mata betonte, wie wichtig es sei, dass sich PAN-Präsident Jorge Romero mit den US-Behörden trifft, um die Probleme der Unsicherheit und der organisierten Kriminalität in der Region zu besprechen.

Marina del Pilar verteidigt Wasserstrategie trotz Kritik an steigender Verschuldung

Verbündete des Gouverneurs und Kommentatoren mahnten ihrerseits zur Vorsicht und Wahrung der Unschuldsvermutung. Sie argumentierten, dass keine Darstellungen ohne schlüssige Beweise konstruiert werden sollten. Es wurde darauf hingewiesen, dass die US-Behörden bei schwerwiegenden kriminellen Verbindungen drastischer hätten vorgehen können, etwa durch eine Verhaftung.

„Warten wir ab und seien wir sehr vorsichtig, denn sie ist Gouverneurin, sie hat eine Familie, sie hat Prestige, und mir scheint, dass die Unschuldsvermutung an diesem Punkt sehr wichtig ist.“ – Position der Verteidigung zu den Vorwürfen.

Gouverneurin Marina del Pilar Ávila hat öffentlich erklärt: „Hier bin ich, ich bin nicht (durch Anschuldigungen) motiviert, ich habe nichts zu verbergen. Ich habe keine (Verbrechen) begangen, und mein Mann auch nicht.“

Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen oder der Art der Visa-Angelegenheit hat dieser Vorfall das politische Klima in Baja California getrübt. Die Gouverneurin, die als erste Frau dieses Amt im Bundesstaat bekleidete, schrieb Geschichte und steht nun unter intensiver Beobachtung.

Die Situation unterstreicht die heiklen bilateralen Beziehungen in Sicherheitsfragen und die Bedeutung von Transparenz und Rechenschaftspflicht seitens der öffentlichen Hand, insbesondere in einer Grenzregion, die aufgrund organisierter Kriminalität und Migrationsströmen vor komplexen Herausforderungen steht. Die Bürger erwarten Klarheit und entschlossenes Handeln, um die Integrität ihrer Institutionen zu gewährleisten.

La Verdad Yucatán

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